Unsere Orientreise ist mittlerweile in 2 Teilen (erste und zweite Woche) für Vorträge verfügbar. Dazu gibt es eine 90 Minuten und eine 68 Minuten Version. Bei Interesse an einem Vortrag einfach bei mir melden.

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr.

Unterkünfte 2014/2015 in der Toskana

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Unterkunft 2014 (Campingplatz PuntAla und Hotel RTA Le Corti, Roselle Terme)

Nehmen wir mal unseren Campingplatz PuntAla im Jahr 2014. Wald wohin das Auge reicht. Jeder erhält einen großzügig bemessenen Stellplatz. Das Leben auf diesem Campingplatz ist sensationell idyllisch und romantisch. Dazu sind die Sanitäranlagen sauber und vielzählig. Man muss sie manchmal nur finden, weil bestens in den Wald integriert, will sagen, optisch stören sie nicht so richtig.  Relativ schnell ist man am Strand. Ein Sandstrand soweit das Auge reicht und dazu ist die Bucht richtig groß. Wir stehen auf Sand, vor uns das Meer und hinter uns Pinienwald, sensationell. Was für ein Strand. Wir gehen weiter ins Wasser, es ist erfrischend und nicht zu kalt und auch nicht zu warm. Es passt schon.

Wir sind zum Abendessen gerne irgendwo unterwegs eingekehrt, aber auf dem Campingplatz war uns das Essen im Restaurant nahe dem Meer nach einer Weile lieber. Alles Wesentliche für das tägliche Leben und das Hauptrestaurant fanden wir im Zentrum am Eingang. Dort fand auch die Übertragung der Weltmeisterschaftsspiele auf großer Leinwand statt. Dieser Öko-Campingplatz verdient auch von uns vier Sterne.

Wäre da nicht die Frage: „Wie passen wir drei nun auf diesen Campingplatz?“

Antwort: „Teilweise gar nicht.“ Zuerst kam das Pech in Form von Wind und Regen. Dann flog beim Kaffee kochen immer die Sicherung raus, dann waren es je nach Parkplatz bis zum Auto 10 bis 20 Minuten. Gar nicht zu vergleichen mit Bijela Uvala in Kroatien. Dort stand der Wagen am Zelt und war gepackt, wenn es auf einen Ausflug ging. Hier hatten wir einen langen Weg bis zu einer, sagen wir mal, schnelleren Straße. Aber das war eigentlich nur ein Teilproblem, denn bei der Wetterlage, waren wir drei alle etwas müder als sonst und unser Frühstück dauerte meistens bis 11 Uhr oder war auch später beendet. Wegen den Gewittern war Schwimmen nur selten möglich und dazu peitschte ein mächtiger Wind über das Meer. Fotografieren war mangels Licht oft nur bedingt möglich. Alles Geplante warfen die unangenehmen Begleitumstände über den Haufen.

Unser Fazit:

Man kann nur das Wesentliche planen und schlechtes Wetter ist überall eine Spaßbremse. Ich schloss daraus, dass uns der Campingplatz im Nachhinein zwar gefiel, aber für uns logistisch ungünstig lag. Als nächste Lösung strebten wir eine feste Unterkunft, Flug und Mietwagen als Lösung an.

Wird alles besser mit Flug, Hotel und Mietwagen?

Gesagt, getan. Im Oktober 2014 flogen wir von Köln nach Pisa bei strahlendem Sonnenschein. Mit dem Mietwagen (ein wirklich süßer FIAT Panda) ging es in das Hotel Residence Le Corti, in Roselle Terme. Die Terme ist zwar da, aber so etwas wie Kurbetrieb ist schon seit ewigen Zeiten eingestellt. Unser Apartment ist großzügig (55qm), hat für jeden genug Platz. Zwei Fernseher und Küche, Balkon. Kein Luxus, aber sauber, komfortabel und für unsere Zwecke optimal. Am zweiten Tag war die Sonne bald verschwunden und es regnete auf unserer Fahrt in Richtung Saturnia. Also drehten wir um und fuhren in Richtung Siena. Hier war das Wetter besser und wir sahen uns drei verschiedene Angebote des Agritourismo an. Bei Murlo, knapp 18 km von Siena, besuchten wir La Palazzina. Das Anwesen gehört Alessio und Eloise Cembran. Eloise führte uns herum und wir entschieden uns spontan für ein Apartment (mit dem Namen Casciano) und reservierten es. Später im Jahr schickten wir die Bestätigung.

Unser Fazit:

Im Hotel und mit dem Mietwagen war es es wesentlich bequemer. Gegen das Wetter waren wir machtlos, aber die Exkursionen waren bereits viel angenehmer.

Unterkunft 2015 (Agritourismo – Ferien auf dem Bauernhof – La Palazzina)

Im Jahr 2015 war alles gebucht, Apartment, Flug, Hotel in Pisa und Mietwagen. Alles zu optimalen Preisen. Was aber nichts bedeutet, wenn ein Familienmitglied erkrankt. Erst alles storniert, dann Hilfe aus der Familie bekommen und wir sind dann mit dem eigenen Wagen gefahren, weil nun Flug und Mietwagen erheblich teurer gekommen wären. Statt am 25. fuhren wir nun erst am 28. Juni los und hatten einen Zwischenstopp in Como (statt Pisa). Am 29. Juni erreichten wir La Palazzina. Eloise empfing uns wie alte Freunde, wohl auch, weil nun das Apartment genutzt werden konnte (ein komisches Gefühl ist es schon, wenn man Geld für eine nicht in Anspruch genommene Leistung erhält) und für uns wenigstens die Hoffnung bestand 2 ½ Wochen vor Ort im Urlaub zu sein. Zum Schluss fuhren wir nicht wie geplant, sondern einen Tag später zurück nach Deutschland. Dank dem kostenlosen WLAN hatten wir vor der Abreise im Internet eine Unterkunft in der Nähe von Freiburg gebucht.

Jedenfalls fanden wir in unserer Unterkunft viel Ruhe, aber auch genügend Menschen in der Nachbarschaft, um sich nicht allein zu fühlen. Was für ein Unterschied zu 2014. Alle drei waren wir morgens früh unterwegs, an keinem Tag Regen oder Wind, nette Nachbarschaft und tolle Location. Schnell waren wir auf der Hauptstraße nach Grosseto und Siena und auch in die andere Richtung ging es schnell, weil überall wenig Verkehr herrschte. Abends kamen wir wirklich heim. Ein kurzer Plausch mit Nachbarn oder gleich in die Wohnung , um die Einkäufe auszupacken. Beim Blick aus dem Fenster erlebte man die Toskana und andere Häuser waren in einiger Entfernung zu entdecken. Die unmittelbar vorbeiführende Straße störte nicht weiter, weil sie relativ wenig Verkehr hatte. Kurz und knapp: So muss Toskana Urlaub sein.

Unser Fazit:

Das Wetter spielt eine wichtige Rolle, wenn ein Urlaub gelingen soll. In La Palazzina haben wir für unsere Zwecke eine hervorragende Unterkunft gefunden. Dabei muss nicht jeder den gleichen Geschmack haben, doch für eine Erkundung der Südtoskana halte ich La Palazzina für eine gelungene Wahl. Ich habe ein paar Bilder hochgeladen, um das Ganze etwas zu dokumentieren. Teile dieser Erlebnisse werden in meiner Multivisionsschau „Unterwegs in der bezaubernden Südtoskana“ einen Platz einnehmen und für einen Trailer auf YouTube werde ich die Story auch verwenden. Das werde ich aber nicht so schnell fertigstellen können. Also, neugierig bleiben, bald gibt es mehr zum Thema.

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